Marie is learning Russisch on Livemocha.

Meine so junge Mama...
Meine so junge Mama...

Die neue Anmeldung auf den Seiten von Livemocha hat mir eine russsiche Briefpartnerin beschert. Schön, ich kann ihr Deutsch vermitteln.

Der Nebel in meinem Kopf verhindert mich, in meinem Blog zu schreiben. Aber meine treuen Fans rufen mich zur Ordnung und zur Disziplin. Also, der heutige Beitrag sollte über meine Mama sein. Sie ist wieder zu Hause und akklimatisiert sich an die Sibirischen Verhältnisse in S.Petersburg: Minus 16 Grad sind nicht grade warm aber auch nicht besonders kalt, wir hatten in unserer Ecke auch schon - 15. Gestern wanderten wir durch die weiße Mondlandschaft bei -7,5: es war wie im Süden, warm und mollig, aber rutschig, unsere "Mond"-Ausrüstung ist kuschelig warm. Heute wundere ich mich etwas, dass meine Erkältung immer noch aktiv ist. Eigentlich sollte sie dank Umckaloaba schon vorbei sein! Meine Mama meinte, dass ich wie ein Junkie die Pillen in mich reinwerfe. Es ist war: seit Oktober habe ich ein Infekt nach dem anderen, die guten Kräuterdropps verschaffen Abhilfe. Für die russischen Menschen, die ihre Wehwehchen nur mit einem Medikamnet kurieren (Vodka mit Knoblauch - igitt-igitt) muss es ein Schock sein, wenn man so macht wie ich.

In meiner jetigen Gruppe habe ich eine ältere Teilnehmerin aus Polen (62), die meinte, dass gegen Grippe keine Impfungen nötig sind, sondern Lebertran und Vodka mit Knoblach und dem Zitronensaft (oh, leckerle...) Letztes Mal berichtete sie, dass sie hohes Fieber hatte -  die Grippe war doch zugeschlagen. Hm... Diese Generation denkt immer noch an die alten Märchen von heildender Vodka als Universalmittelchen...

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Ö&Ö (Dienstag, 26 Januar 2010 09:14)

    Vorhin noch Deinen Bericht mit dem schönen Jugendfoto von Galina gelesen. Wir trinken jeden Tag Saft von einer Zitrone (ohne Wodka) in lauwarmen Tee mit wenig Honig.

    Nun zu den Büchern, die ich z. Zt. lese: Hundertwasser 1928 - 2000, Persönlichkeit, Leben und Werk. Das ist sehr gut, ein schwerer Wälzer, eine Art Katalog, mit vielen Bildern von ihm, Fotos von Gebäuden usw. und sehr interessant geschrieben! Weiter: Sabine Reichelt Käthe Kruse, Leben und Werk, wiegt bestimmt auch mehr als ein Kilo, schööne Puppen, Abbildungen u. a. aus den 30er Jahre-Katalogen und interessanter Text. Dann Arabela Kiesbauer, Mein afrikanisches Herz -- Picaper, Jean-Paul, Die Kinder der Schande (Kinder, die während des 2. Weltkrieges mit Soldaten der deutschen Wehrmacht und Französinnen gezeugt wurden) -- Henry James, Im Käfig (1898 erstmals erschienen, eine Erzählung über ein engl. Fräulein, die in einem winzigem Postschalter im Gemischtwarenladen arbeitet) -- Olga Tarcali, Rückkehr nach Erfurt (Eltern während des Holocaust umgekommen, sie hat überlebt) -- Axel Brauns, Buntschatten und Fledermäuse (Autismus) -- Landolf Scherzer, Der Grenzgänger -- M. Wagner, Fremde Heimat, Bildband -- Carola Stern, In den Netzen der Erinnerung -- Amelie Fried, Schuhhaus Pallas -- Herausgeber Schneider, Alltag unter Hitler --Daniel Pennac, Schulkummer (hatte ich Hella empfohlen) -- Charlotte Roché, Feuchtgebiete (ist aber ziemlicher Quatsch, war immer entliehen) -- Michael Ebmeyer, Der Neuling -- Konrad Gyorgy, Glück -- Brigitte Dopagne, Clara -- Gabriele Strehle, Ob ich das schaffe --Hatice Akyün, Einmal Hans mit scharfer Soße --Almut Hochmüller, Erinnerungen an meine Großeltern -- Andrea Weiss, Flucht ins Leben -- Rudolf Förster, Damals in Dresden (Dresden vor der Jahrhundertwende, schöner Bildband) -- Guillaume Depardieu, Im Schatten meines Vaters -- Celia Fremlin, Vaters Stolz -- So, das wären einige, die mir gefallen haben. Die Bücher, die ich z. Zt. noch liegen habe (ungelesen), waren zum Teil von der Heidenreich empfohlen, mal sehen. Da kann man sich aber auch nicht immer drauf verlassen, manches ist dann doch nicht mein Fall.