Afghanistan - immer wieder Afghanistan

Warum müssen Dinge im Leben mindestens zwei Mal vorkommen? Afghanistan tauchte in meinem Leben zuerst auf, als ich zwanzig war. Da waren diese Gespräche hinter den vorgehaltenen Händen, Geflüster über die Stahlsärge mit den jungen Soldaten, die von Tag zu Tag immer mehr wurden - sie wurden in die Sowjetunion eingeflogen. Dann sprach man schon von den Bekannten, die gerade ihre 18-jährigen Söhne zur Armee gebracht haben und nur einige Monate später wieder im geschlossenen Sarg zurückbekommen haben. Es war grauenvoll, in den Zeitungen stand natürlich nichts davon. In den Nachrichten wurde von einer Friedensmission für das befreundete afghanische Volk gemeldet. Die Schreie der verrückt gewordenen Mütter hallten durch den Hof und erstickten, wenn eine Milizpatroullie vorbeifuhr.

Als mein Sohn zum Bund wollte, galt meine Angst, ihn an so ein befreundetes Land zu verlieren. Damals tauchte Afghanistan wieder in meinem Leben auf. Ich habe meinen Schatz heil und als einen Bodybuilder zurückbekommen. Aber heute beweinen wieder die Mütter ihre Söhne, die in diesem Land ihr Leben lassen.

Warum um alles in der Welt setzen sich die heutigen Politiker nicht mit den russsischen Militärs von damals zusammen und lassen sich deren Erfahrungen im Krieg gegen Afghanen vermitteln und dadurch aus deren Fehlern etwas lernen. Zum Beispiel das, dass man gegen den Willen eines Volkes keine Sicherheit für das eigene Land bekommen kann.

In den letzten Jahren hat man Bücher über dieses Land geschrieben, manche davon sind aus der Feder der afganischen Schriftesteller. Z.B. "Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen: Die Geschichte der Shirin-Gol" von Siba Shakib. Die Geschichte beginnt mit den Erinnerungen der Heldin an den Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan."In ihrem kurzen Leben hat Shirin-Gol alle Stationen der traurigen Geschichte Afghanistans in den letzten dreißig Jahren erlebt und sie schildert dies sehr eindringlich in ihrem eigenen Tonfall und ihrer sehr bildhaften Sprache. Welche menschenverachtenden Einschränkungen die Taliban für das Leben einer Frau praktizieren und wie mühevoll es ist, unter diesen Bedingungen eine Familie auch nur halbwegs zu ernähren und vor dem Hungertod zu bewahren, kann man ihren Schilderungen deutlich entnehmen.

Während Ahmed Rashid in seinem hervorragenden Sachbuch "Taliban" die historischen Gegebenheiten Afghanistans exzellent beschreibt und analysiert, wird mit dem Leben der Shirin-Gol die afghanische Geschichte von unten, ganz unten, mit den Augen einer Frau, gezeigt." (© manuela haselberger - http://www.leser-service.de/bookinist/content/text/belle/@shnach_.htm)

 

Oder die Bücher von Khaled Hosseini Drachenläufer (http://anon.amazon-de.speedera.net/anon.amazon-de/all-media/books/Hosseini_Lesekreis.pdf)  und Tausend strahlende Sonnen.

Hier wird man beim Lesen sprachlos, wie entwürdigend die Menschen in diesem Land leben, wir rechtlos die Frau ist. Immer noch, obwohl wir das 21. Jahrhundert schreiben. Unbegreiflich jedoch, wie die Talibans es schaffen, das Land zu beherrschen, denn ohne Zuhilfe aus der Bevölkerung wäre das erst gar nicht möglich.

 

Давно, аж в одна тысяча девятьсот восемьдесят девятом годе, в самом его начале. Я тогда подрабатывала нянечкой в военном госпитале. Это был год вывода войск из Афганистана, страшный год. На прощание моджахеды оттягивались за все десять лет войны, и солдаты, совсем мальчишки, поступали в таком виде, что пробирало даже опытных медсестер. Обожженными, покалеченными, ослепшими, контуженными были забиты под завязку даже московские больницы и госпитали. Было много крови, в ожоговом крики и стоны не прекращались сутками, что ни день, кто-то из «ампутантов» пытался покончить с собой, и сестры бежали, матерясь, вынимать из петли, останавливать венозное кровотечение и откачивать после героинового передоза. Добавьте сюда повальную наркотическую зависимость и мучительную ломку у каждого третьего. Никакой профессиональной психологической поддержки тогда не было. Попадется умная сестра, добрая нянечка, сильный врач, у которых будет время поговорить – хорошо. А нет – выбрасывались из окон, вешались на окровавленных бинтах, размотанных с обрубленных культей, резались осколками зеркала, жрали битое стекло, только бы не жить.
И над всем этим адом два года царствовала Ирина Николаевна, главный хирург, бог и спаситель.
Ей было сорок пять, и она прослужила в Афгане шесть лет. Завербовалась сама, как тогда говорили, «за марки». Но по истечении двух положенных лет осталась еще на два. А потом и еще.

Красивая была женщина, высокая, длинноногая. Темно-медная, коротко стриженная и сбрызнутая проседью грива волос, высокие скулы, четкие брови, зеленые глаза. От уголка левого к виску тянулся шрам – след от осколка. Когда была в гневе, он белел и становился заметнее, и по этому признаку все знали, что к ней лучше не подходить.
Она была гениальный хирург.
Со всеми положенными атрибутами – чуткими руками, опытом, эрудицией и мощной интуицией. Говорят, она сшивала даже саперов, наступивших на мину «лепесток», сохраняла им ноги и мужское достоинство, да так, что те могли после этого ходить и соответствовать званию мужа и самца.
Эти «сшитые» приходили к ней часто, с благодарностью, цветами и водкой. С одним из таких спасенных она и жила. Вряд ли любила, но ценила его преданность. Он был моложе ее лет на двадцать, очень страдал от своего положения, но никому и в голову не приходило саркастически пройтись по этой теме.

 

Gefunden:

karma_amrak @ 2010-05-14T14: 29:00

http://karma-amrak.livejournal.com/108852.html

Übersetzung von GOOGLE mit teilweise meinber Korrektur:

Aber ich kannte einen CHAOS "in einem Rock", sei sie selig. Vor langer Zeit, soviel wie im Jahr 198, ganz am Anfang. Ich habe als Putzfrau in einem Lazarett gearbeitet. Das war das Jahr des Rückzugs der Truppen aus Afghanistan, ein schreckliches Jahr. Zum Abschied wüteten die Mudschahedinttyagivalis für alle zehn Jahre des Krieges, und die Soldaten, fast noch Knaben, wurden eingeliefert in einer Weise zugerichtet, dass selbst erfahrene Krankenschwestern Alpträume bekamen. Verwundet, verstümmelt, blind, unterm Schock, waren die Augäpfel geopfert, auch in Moskau Krankenhäusern und Kliniken. Es gab eine Menge Blut in ein Burn Schreien und Stöhnen hörte nicht auf die Uhr, jeden Tag, jemand aus dem "amputierte" versuchte, sich und ihre Schwester zu töten geflohen, Fluchen, wobei aus der Schlinge zu venösen Blutungen und räumen nach einer Überdosis Heroin zu stoppen. Hinzu kommt, dass eine Epidemie der Drogensucht und einem schmerzhaften Drogenentzug der einzelnen Drittel. Keine professionelle psychologische Betreuung. Eine einzige Chance - eine kluge Schwester, eine gute Krankenschwester, eine starker Arzt, der Zeit zu reden sich nam. Und nein - sie sprangen aus den Fenstern, hingen sich  auf den blutgetränkten Bandagen auf, von einem  Stumpf abgewickelt , schnitten sich die Venen mit den Bruchstücken der zerbrochenen Spiegel auf, aßen Glasscherben, um zu sterben.
Und über diese Hölle regierteall die Zeit   Irina Nikolajewna, Chefarzt, Göttin und Heiland.
Sie war 45 und sie hat in Afghanistan sechs Jahre lang gedient, wie sie selbst sagte, "für die Marken". Aber nach zwei Jahren, blieb sie für zwei weitere jahren dort . Und dann nochfür noch  eins.

Eine schöne Frau war sie, hochgewachsen, langbeinig. Dark Kupfer, close-graue Haare, eine  Mähne, hohe Wangenknochen, scharfen Augenbrauen, grüne Augen. An der linken Schläfe war eine Narbe - die Spur einer Verwundung. Wenn sie in  Wut geraten war,  wurde diese Narbe weiß und stärker bemerkbar, und so   wussten alle, man nähere sich ihr am besten nicht.
Sie war eine brillante Chirurgin.
Mit allen Bestimmungen der Attribute - empfindliche Hände, Erfahrung, Gelehrsamkeit und leistungsstarke Intuition. Man sagt, sie selbst genäht Minenräumer, auf eine Mine getreten "Blütenblatt", hielt ihre Füße, und Männlichkeit, so dass sie sich dann gehen und treffen ihres Mannes Rang und männlich.
Diese "Vernähten", kamen oft zu ihr, mit Dankbarkeit, Blumen und Wodka. Mit einem dieser Geretteten lebte sie zusammen. Es ist unwahrscheinlich, dass sie ihn geliebt hatte, sondern schätzen sein Engagement. Er war zwanzig Jahre jünger als sie, litt sehr unter seiner Position, aber niemand äusserte sich sarkastisch zu diesem Thema. Die Behörde, Irina, war unerschütterlich.

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